Warum Mediator Beruf und Berufung zugleich für mich ist

Noch heute freue ich mich, mit der Mediation eine wirkungsvolle Methode zur Beilegung von Konflikten kennengelernt (und erlernt) zu haben. Natürlich bin ich, wie Sie, im Laufe vieler Lebensjahre erfahren und „geimpft“ durch eigene Konflikte. Dennoch bringe ich gute Voraussetzung für das Feld der Konfliktbegleitung mit. Rückmeldungen beschreiben mich als ruhig, ausgleichend und zugleich strukturierend, „der Fels in der Brandung“, als guten Zuhörer und neugierig auf mein Gegenüber. Vielleicht ist es meiner Rolle als Sandwichkind zuzuschreiben, dass ich mich in Situationen wohlfühle, die einen mehrseitigen Blick erfordern, ein „einerseits – andererseits“, eine Fähigkeit zur Ambiguität. Sie dürfen sicher sein, dass sich diese Mehrseitigkeit in mir mit einer humanistischen Grundhaltung verbindet - in der Mediation nennen wir dies Allparteilichkeit. Die Beteiligten haben im Konflikt womöglich ihr eigenes Wertesystem verlassen, dennoch gebührt ihnen Respekt. Mit dieser Haltung werde ich ihnen in jeder Phase der Mediation entgegentreten.

Wir ringen fortwährend um gelingende Kommunikation, um resonante Begegnungen oder um gute Zusammenarbeit in der Organisation. Dennoch ist unser Scheitern inhärent, es ist „Programm“. Wirklichkeiten können nur subjektiv sein, gesendete und empfangene Botschaften unterscheiden sich.

Meist gehen Konflikte vorbei, lösen sich von selbst und mit der Zeit. Meist, aber eben nicht immer. Gehen Konflikte tiefer oder dauern länger, reicht gutes Zuhören, guter Wille nicht aus, führen Konfliktgespräche oder Machtentscheidungen in der Organisation nicht zum Ziel.

Auf den Punkt gebracht: Was macht nun für Sie den „brauchbaren Unterschied“?

Sie finden in mir eine gute Mischung aus Beratungs-, Lebens- und Berufserfahrung, hilfreichen Persönlichkeitseigenschaften, gepaart mit fundierter Theoriekenntnis verschiedener methodischer Ansätze. All dies fließt in meine Arbeit als Mediator ein.